Sensible Katzen

Sie sind leiser als Hunde, aber viel sensibler und die größte Aufgabe im Tierheim.

Viele Menschen verbinden das Tierheim mit den Hunden. Sie sind weithin zu hören, werden ausgeführt und nehmen natürlich auch den meisten Platz im Tierheim ein. Tatsächlich sind es aber die Katzen, die die Hunde zahlenmäßig bei weitem übertreffen und viel mehr Aufmerksamkeit benötigen. Katzen sind sehr sensibel: Freigängern fehlt der Auslauf, Schmusetieren die Aufmerksamkeit, Einzelgänger sind von ihren Artgenossen angenervt. All das bereitet Streß und Streß macht krank. Wir haben in den letzten Jahren viel getan, damit den Katzen ihre Situation angenehmer wird: In den Quarantäneboxen gibt es zwei Bereiche, der Schlaf- und Freßbereich und ein Toilettenbereich, es gibt eine Höhle zum Verstecken und Spielzeug. Alles aus desinfizierbaren Materialien. In den Katzenräumen gibt es Klettermöglichkeiten, viele Verstecke, Spielzeug und sogenannte „Fummelbretter“, wo sich die Katzen Trockenfutter „erarbeiten“ müssen. Für alle Bereiche gibt es strenge Hygieneregeln und Arbeitsvorschriften, um ein hohes Maß an Sicherheit zu erreichen – so, wie wir es auch für uns in einem Hotel oder Krankenhaus haben wollten, wo wir uns auch nicht mit Keimen anderer infizieren wollen.

Ein weiteres Stück unserer „Philosophie“: Auch alte und chronisch kranke Tiere haben ein Recht auf Leben, solange sie mit Medikamenten und / oder speziellem Futter ein gutes Leben führen können. Und tatsächlich kann man auch mit Geduld für diese Tiere ein neues Zuhause finden. So können wir stolz darauf sein, daß nur wenige Tiere im Tierheim versterben oder eingeschläfert werden müssen.

Tierschutz bedeutet, für alle Tiere da zu sein, auch für die, die mehr kosten, als sie bei der Vermittlung wieder einbringen.

Katze im Spieltunnel
Jungkatzen warten auf ein neues Zuhause
Wer nimmt mich?