Eure Fragen

Hier beantworten wir eingegangene Fragen zu unserer Aktion, von denen wir denken, daß sie von allgemeinem Interesse sind.

 

Was passiert mit den Patenschaften und dem Tierheim, wenn es nicht reicht?

Jede einzelne Patenschaft hilft dabei, daß wir jeden Tag weniger von unseren Rücklagen verwenden müssen, die ja irgendwann leer wären und das wäre das Ende. Je mehr Patenschaften, desto länger kann das Tierheim überleben.
Ziel der Aktion ist es aber ja gerade, so viele Patenschaften zu erhalten, damit wir den Zustand erreichen, daß das Tierheim mit den bestehenden Verträgen, Gebühren aus Tiervermittlungen und eben den Patenschaften STABIL und DAUERHAFT weiterbetrieben werden kann und nicht von der Hand in den Mund leben muß und in der Ungewissheit, was morgen wird. Kommt zufällig noch eine Spende, mit der wir das Heizöl bezahlen können? Erhalten wir eine Erbschaft, um die Löhne für nächstes Jahr zu bezahlen? So kann kein Tierheim geführt werden!

Kosten für Strom, Wasser, Versicherungen usw. fallen täglich an und müssen täglich bezahlt werden und dafür brauchen wir die Paten, damit wir auch regelmäßig unsere Rechnungen bezahlen können.

Spenden und gelegentliche Erbschaften sind ganz wichtig für ein Tierheim, sie helfen, Projekte für die Tiere zu realisieren. Um ein Tierheim jeden Tag am Leben zu erhalten, braucht man aber planbare Einnahmen.

Der Einzelne bewirkt hier wenig, aber zusammen können wir es schaffen. Und wir brauchen nicht Tausende von Leuten. Mehrere Hundert wären toll, das ist kein unerreichbares Ziel in einem Landkreis mit mehreren Hundertausend Einwohnern.

 

Wäre es nicht besser, wenn die Leute mehr auf einmal spenden, anstelle so kleine Beträge jeden Monat? 

Nein. Zumindest nicht, was diesen Zweck betrifft. Man muß dazu verstehen, daß es im Tierschutzverein im Grunde genommen zwei Geldtöpfe gibt.

In den einen kommen z.B. Spenden oder Erbschaften. Dieses Geld – manchmal sind es auch durchaus hohe Beträge – kann man aber nicht planen. Mal kommt viel, mal wenig, man kann sich „nicht darauf verlassen“. Geld aus diesem Topf wird deshalb vor allen Dingen für Projekte verwendet. Das kann z.B. der Bau eines neuen Gebäudes für die Unterbringung von Tieren sein oder die Modernisierung von Tierunterkünften. Das Projekt wird realisiert, wenn das Geld da ist.

In den zweiten Geldtopf fließen die regelmäßigen, planbaren Einnahmen. Dies sind in erster Linie die Gelder aus den Verträgen mit den Behörden, aber auch z.B. Einnahmen aus Tiervermittlungen. Dieses Geld wird dafür verwendet, laufende Kosten zu decken, also den Tierheimbetrieb zu finanzieren.

Im Grunde genommen ist es wie zu Hause: Miete, Strom, Wasser, Essen sollte man über die laufenden Einnahmen (Gehalt, Rente,…) bezahlen können. Reicht das nicht aus und man muß auf das Ersparte zurückgreifen, weiß man, daß es irgendwann eng wird! Niemand kann dauerhaft „über seine Verhältnisse leben“, man kann Rücklagen nicht zur Deckung laufender Kosten nutzen. Wer dauernd ins Sparschwein greifen muß, wird früher oder später ein leeres Sparschwein haben!

Und da setzen die Patenschaften an: Es sind regelmäßige, für den Tierheimbetrieb planbare Einnahmen. Und was für den Einzelnen nicht viel ist, wird dadurch viel, daß viele Leute mitmachen. Und genau so können wir es schaffen, das Tierheim dauerhaft zu erhalten.

 

Werden wir informiert, wie’s läuft?

Ja! Wir wollen Sie mindestens zweimal jährlich per E-Mail – das spart Kosten! – über den Stand der Aktion informieren.